Montag, 28. Mai 2018

Hi
Heute möchte ich eine Rezension über "Der Zopf" schreiben.

Das Buch ist sehr schön emotional und eines der wenigen Bücher die nach dem sehen unbedingt kaufen wollte. Was mir wirklich nicht oft passiert. Als es bei mir angekommen ist habe ich es sofort gelesen und war am selben Tag noch durch.

Mein Werk schreitet ganz allmählich voran,
wie ein Wald, der stillschweigend wächst.
Meine Aufgabe ist anspruchsvoll,
sie darf durch nichts gestört werden.

So eingesperrt in meinem Atelier,
fühle ich mich doch nicht einsam.

Mitunter überlasse ich meine Finger
ihrem sonderbaren Ballett 
und denke an all die Leben,
die ich nicht leben werde,
an die Reisen, die ich niemals unternommen,
an die Gesichter, in die ich nicht geblickt habe.

Ich bin nur ein kleines Glied in der Kette, ein lächerliches Glied, aber gleichviel,
mir scheint, mein Leben liegt
in diesen drei gespannten Fäden vor mir,
in diesen Haaren, die meine Fingerspitzen
umtanzen.
Eines der vielen Zitaten im Buch.
Die Zitate findet man vor jedem Kapitel, das auch gleich ein Sichtwechsel ist.


Zusammenfassung:

Smita, eine Unberührbare, aus Indien möchte ihre Tochter in die Schule schicken, damit sie schreiben und lesen lernt. Sie weiss noch nicht das dieser Entscheid ein grosses Abenteuer mit sich bringt. Ein Abenteuer voller Angst und Diskriminierung, das nicht nur für sie eine grosse Veränderung ist.
Giulia, aus Italien, dessen Vater ein Familienunternehmen leitet, dass Perücken herstellt, verliert nicht nur ihren Vater am Koma sondern auch das Familienunternehmen steht kurz vor dem Bankrott.
Das ausgerechnet ihre grosse Liebe eine Lösung für das Problem findet, hätte sie nie gedacht.
Sarah, aus Kanada, ist ein sehr erfolgreiche Anwältin als sie erfährt das sie an Brustkrebs leidet. Auf ihrem Weg, der entweder im Tod oder der Genesung endet, wird sie immer mehr von der Gesellschaft ausgeschlossen.
Drei Frauen, deren Leben so mit einer verflochten ist wie ein Zopf.

Meinung:

 Mir hat das Buch mega gut gefallen und ich würde es jedem weiterempfehlen. Es ist eine sehr rührende Geschichte und nach dem zuklappen musste ich weinen. In dem Buch geht es oft um Diskriminierung und Flüchtlinge also sehr aktuelle Themen. In dem Buch wird beschrieben wie Leute, die anders sind, von der Gesellschaft unterdrückt werden, es aber schaffen immer sich selber zu bleiben. Ein Buch mit sehr starken Frauen also. Ich würde das Buch als leichte Lektüre beschreiben, da es mit 282 doch sehr wenige Seiten hat. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mit dem Buch könnte man auch eine Fortsetzung machen, da das Ende doch noch sehr offen ist.

Das war meine erste Rezension. Ich hoffe sie hat euch gefallen und ich konnte euch für das Buch begeistern. Eure Patricia 







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